Online-Gottesdienst am 03.04.2022 um 18 Uhr live über Zoom (> Hier geht es zur Anmeldung):
„Gerechtigkeit jetzt!“, fordert die Theologin Maria Mesrian
„Unsere Geduld ist zu Ende!“, sagt Maria Mesrian, Aktivistin in der Basisbewegung Maria 2.0. Unsere Gesprächspartnerin im Online-Gottesdienst am Sonntag um 18 Uhr begnügt sich nicht länger damit, die Missstände in Bezug auf die unbedingte Gleichstellung aller Getauften, unabhängig vom Geschlecht, nur zu benennen.
Die Forderungen der Kölner Diplom-Theologin sind klar und unmissverständlich: „Es ist eine überlebensnotwendige Aufgabe, Gerechtigkeit in allen Bereichen der katholischen Kirche durchzusetzen: sei es in der Behandlung der Betroffenen von sexualisierter Gewalt, sei es in den Strukturen, in der Behandlung der Mitarbeitenden und natürlich in der Gleichberechtigung von Frauen.“
“Wo Gerechtigkeit fehlt, verrät die Kirche die Botschaft Jesu.”
„Wenn Gerechtigkeit nicht zu 100 % durchgeführt ist“, so Maria Mesrian, „und dem Machtmissbrauch kein Ende gesetzt wird, dann verrät die Kirche eine der grundlegenden Inhalte der Botschaft Jesu, die in der Bergpredigt konstitutiv ist.“
Gibt es berechtigte Hoffnung auf Veränderung? Und was kann jede und jeder Einzelne von uns zur Gerechtigkeit im System Kirche beitragen? Darüber möchten wir mit Maria Mesrian ins Gespräch kommen. Wie müsste sie aussehen, eine frauengerechte katholische Kirche? Und was unterscheidet sie von der Kirche unserer Tage?
Mach’s wie Jesus!
Die Bibel erzählt immer wieder davon, wie Jesus in vergleichbare Spannungsfelder gerät. Beschreibt, wie souverän er in festgefahrenen Situationen unerwartete Lösungen findet. Am kommenden Sonntag (03.04.2022 um 18 Uhr) sogar im Umgang mit einer scheinbar eindeutigen und unaufhebbaren Gesetzeslage.
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